Article Number: 3679
Hard Cover, German, Staple Binding, 272 Pages, 2011, Spector Books
Helmut Völter

Wolkenstudien

€ 46.00

Helmut Völters ›Wolkenstudien‹ zeigt sechs Stationen der wissenschaftlichen Wolkenfotografie – von ihren Anfängen in den 1880er Jahren bis zu den Aufnahmen der ersten Wettersatelliten in den 1960er Jahren. (Germ./Engl./French)

Wolken sind flüchtige Gebilde – sie zu fixieren, um ihre Formen richtig einteilen, benennen und lesen zu können, galt den Meteorologen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts als wichtige Etappe, um die Geheimnisse der Atmosphäre besser zu verstehen. Das damals noch junge Medium Fotografie bot den Wissenschaftlern völlig neuartige Darstellungsmöglichkeiten. Mit der Kamera machten sie präzise und naturgetreue Bilder, die Aufschluss über das Zusammenspiel von Wolken und Atmosphäre gaben. Jede der sechs Positionen steht für eine eigene wissenschaftliche und fotografische Sichtweise auf Wolken. Diese Publikation erscheint zur Ausstellung »Wolkenstudien – Der wissenschaftliche Blick in den Himmel« im Fotomuseum Winterthur (26. 11. 2011–12. 2. 2012). Mit einem Essay von Marcel Beyer; Fotografien von Albert Riggenbach, Ralph Abercromby, anonymen Piloten des Ersten Weltkriegs, Ferdinand Quénisset, Philippe Schereschewsky, Philippe Wehrlé, Masanao Abe, den Tiros-Wettersatelliten; sowie Textauszügen von Jean Baptiste Lamarck, Luke Howard, Johann Wolfgang Goethe, John Ruskin, Gerard Manley Hopkins, William Clement Ley und weiteren. »Es ist ein Bildessay, der an das Fundament von Philosophie und Wissenschaft führt, zu der Frage nämlich wie Erkenntnis überhaupt möglich sei. Wer jetzt befürchtet, es müsse sich dann um eim eine trockene und schwierige Angelegenheit handeln, dem sei dieses Buch ausdrücklich empfohlen. Denn schöner und unterhaltsamer wurden erkenntnistheoretische Fragen selten behandelt als hier.« Julia Voss