Article Number: 10428
Magazine, German, Thread Stitching, 88 Pages, 2017
Österreichisches Institut für Photographie, Medienkunst

Eikon #99

availability unknown, if interested please write an email

„Aus Sicht eines Künstlers ist eine Rezension in einem Magazin eine äußerst wertvolle Sache, da die eigene Arbeit von einem kritischen Beitrag gerahmt wird. Das ist etwas komplett anderes als ein Buch, ein Katalog oder eine rein theoretische Abhandlung“, so Arno Gisinger im Rahmen der Podiumsdiskussion „On Publishing Photography“…

…, die von Camera Austria International und EIKON im Rahmen der diesjährigen Les Rencontres de la Photographie in Arles organisiert wurde. Auf Initiative von Abigail Solomon-Godeau und Gisinger fand dieser Talk im Anschluss an ein Panel statt, das sich demselben Thema widmete und – dank der Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Paris und des BKA – in der französischen Hauptstadt abgehalten wurde. In weiterer Folge basiert auch der Fokus der vorliegenden 99. Ausgabe von EIKON auf den in Paris und Arles aufgeworfenen Fragen: Was genau macht auf die Fotografie spezialisierte Printmagazine aus, können sinnvolle Synergien zwischen Gedrucktem und Digitalem hergestellt werden und inwiefern ist es besonders heute, wo wir ständig von virtuellen Informationen überflutet werden, wichtig, nicht auf zu Papier gebrachte Inhalte zu verzichten? Im Wesentlichen sind es noch immer die gedruckten Journale, die uns dabei helfen, im digitalen Rauschen die Übersicht zu bewahren, da sie dem Leser das Wesentlichste herausfiltern.„Im Fokus: On Publishing Photography“ fasst einerseits noch einmal die grundlegenden Gedanken, die Abigail Solomon-Godeau zu Beginn des Vortragsprogramms geäußert hat, zusammen und steckt so das theoretisch-geschichtliche Feld zu diesem Thema ab. Andererseits haben auf einer praktischen Ebene die Redaktionsteams von EIKON und Camera Austria International ausgewählte Fotografiemagazine aufgefordert, sich im Rahmen dieses Schwerpunkts selbst zu präsentieren, indem den KollegInnen eine Carte blanche (die auch die eigenverantwortliche redaktionelle Betreuung umfasst) für die Gestaltung jeweils einer halben Seite ausgestellt wurde. Abschließend bietet eine tabellarische Darstellung auch noch einen groben Überblick über alle eingeladenen Medien, in welchem der Vollständigkeit halber natürlich auch die beiden Gastgeberinnen nicht fehlen dürfen. Sprache: Deutsch/Englisch