Kunstbuchpanorama

In der Kunst der Gegenwart lässt sich seit mehreren Jahren ein ungebrochener Trend zu Buchproduktionen verzeichnen, in denen Künstler das Medium neu definieren. Der Konzeptkünstler Bernhard Cella befasst sich seit längerem mit den ökonomischen und zugleich skulpturalen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich Künstlerbücher –

Kunstbuchpanorama

Donnerstag, 20. 11. 2014, 19:00h

Im Gespräch:

Eva-Maria Stadler, Universität für Angewandte Kunst Wien
Daniel Kaminski, Informationsarchitekt, Berlin
Andreas Leo Findeisen, Universität für Angewandte Kunst Wien Agnes Blaha, Universität für Angewandte Kunst Wien
Claudia Slanar, Kuratorin und Kunsthistorikerin
Michael Granner, Universität für Angewandte Kunst Wien
Bernhard Cella, Universität für Angewandte Kunst Wien

In der Kunst der Gegenwart lässt sich seit mehreren Jahren ein ungebrochener Trend zu Buchproduktionen verzeichnen, in denen Künstler das Medium neu definieren. Der Konzeptkünstler Bernhard Cella befasst sich seit längerem mit den ökonomischen und zugleich skulpturalen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich Künstlerbücher – quasi selbst hochinformierte Objekte – als Material bildhauerischer Produktion verwenden lassen.


Aus seiner Beschäftigung mit dem Thema entstand eine umfangreiche Sammlung an NO-ISBN-Publikationen, die er zum Gegenstand seiner künstlerischen Auseinandersetzung macht. Cellas Kunstbuchpanorama ermöglicht dem Besucher einen eigenen Zugang zu diesem Publikationsgenre. Ob die treibenden Kräfte dahinter Akteure aus der Kunst oder dem politischen Aktivismus sind – dieses Panoramafenster öffnet den Blick auf eine bis dato unsichtbare Welt des Publizierens. Die als Internetarchiv angelegte Sammlung wird im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und danach der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Austrian Science Fund (FWF): AR 146 / Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK)