Gäste im Salon: Jakub Šimčik im Gespräch mit Bernhard Cella Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19.00 Uhr
Eine Lecture-Performance über das Auswandern und die visuelle Repräsentation der Grenze zur ehemaligen Tschechoslowakei. Die Kunstpublikation beschäftigt sich mit der Emigrationsgeschichte der Familie des tschechischen Künstlers Jakub Šimčik (*1984) und der Grenzüberwachung während des Kommunismus. Essayistisch kreist das Projekt um die bildliche Darstellung der Grenze in der ehemaligen Tschechoslowakei, den Wehrdienst des Vaters als Grenzwächter und die brüchigen Erinnerungen der restlichen Familienmitglieder. Das Buch enthält zahlreiche Stills und Manuskripte von Videoarbeiten, Material aus den Archiven der Sicherheitsdienste und Fotografien des inzwischen verstorbenen Vaters.
Bernhard Cella is interested in the economic and sculptural framework in which artists’ books – highly informed objects in themselves – can be used as artistic materials. To this end, he conceptualized the ’Salon für Kunstbuch’, a life-size model of a bookshop, in his studio in Vienna. Since 2007, more than 12.000 artists' books have accumulated and entered into unfamiliar vicinities and dialogues. Buying and selling these objects become an integral part of an original artistic practice. www.salon-fuer-kunstbuch.at, www.cella.at.
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