Willem Oorebeek: Vertikal Klub

"Vertikal Klub" ist ein Handbuch für zukünftige Installationen des "Vertical Club", eines von Willem Oorebeek 1994 gegründeten und seither weiterentwickelten Projekts. Das Buch stellt nicht nur in archäologischer Art derzeitige und (möglicherweise) zukünftige Mitglieder des "Vertical Club" vor, sondern

    Willem Oorebeek: Vertikal Klub

    Mittwochg, 05. 11. 2014, 18:30h

    Gäste im Salon: Willem Oorebeek und Christian Scherrer

    "Vertikal Klub" ist ein Handbuch für zukünftige Installationen des "Vertical Club", eines von Willem Oorebeek 1994 gegründeten und seither weiterentwickelten Projekts. Das Buch stellt nicht nur in archäologischer Art derzeitige und (möglicherweise) zukünftige Mitglieder des "Vertical Club" vor, sondern reflektiert auch die Verwendung und Darstellung der menschlichen Form in Printmedien. Bild und Text sind in radikaler Weise verbunden und treiben das Konzept der Visualisierung von Verwaltungsstatistiken in Richtung Absurdität. "Vertikal Klub" stellt die Frage nach Zugangsbeschränkungen und repräsentativer Verwendung der menschlichen Form in dunklen Zeiten.


    Willem Oorebeek(geb. 1953 in Pernis, Niederlande) studierte Malerei, Druckgrafik und Zeichnung an der Akademie voor Beeldende Kunsten in Rotterdam. Er übte verschiedene Lehrtätigkeiten aus, u.a. von 1989 bis 1996 an der Jan-van-Eyck-Akademie in Maastricht. Er ist seit 2008 Vortragender im Artist Residency Program des WIELS in Brüssel und hatte 2012 einen Lehrauftrag an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Gemeinsam mit Aernout Mik bespielte Oorebeek den Niederländischen Pavillon bei der 47. Biennale in Venedig (1997). Der Künstler lebt und arbeitet seit 1994 in Brüssel.


    Christian Scherrer (geb. 1988 in Steyr, Österreich): 2007-2011 Studium der Philosophie an der Universität Wien, seit 2008 Studium von Kunst und kommunikative Praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien; Studienaufenthalte/Praktika in Helsinki, Assisi und Venedig; 2013 Preisträger des Adlmüller-Stipendiums, 2014 Co-Gründung und organisatorische Leitung des Kunstraums wellwellwell; schreibt derzeit an einer Abschlussarbeit mit dem Titel "physiologie du refusé - der latente ausdruck in cézannes impressionismus" am Institut für Philosophie/Universität Wien.


    Bernhard Cella ist Initiator des Salon für Kunstbuch im 21er Haus, dem weltweit ersten Museumsshop, der als künstlerische Intervention geführt wird. Das Sortiment versammelt einen vollständigen Überblick österreichischer Produktionen aus der Kunst der letzten zwei Jahre. Bernhard Cella lebt in Wien und studierte freie Kunst und Bühnenbild an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und an der Kunstuniversität Linz. www.cella.at, www.salon-fuer-kunstbuch.at, www.neokuratin.com, http://collectingbooks.cella.at

    Edition of 500 numbered copies / 64 pages / 20.5 × 27cm, NN Editions, Brüssel, Price: 55 €.M